KV-Bedarfsplanung:
Die medizinische Versorgung stehts im Blick

Erkennen von zukünftigen Über- oder Unterversorgungen – mit der KV-Bedarfsplanung

Die KVen haben im Rahmen des sogenannten Sicherstellungsauftrages, der im SGB V geregelt ist, die Verpflichtung zu gewährleisten, dass in jeder Region genügend Ärzte jeder Fachrichtung für die ambulante medizinische Versorgung zur Verfügung stehen. Dazu gehört, dass die KVen die Niederlassung in Regionen, die bereits unterversorgt sind oder es in absehbarer Zeit sein werden, finanziell unterstützen. Die KV-Bedarfsplanung ermittelt den ärztlichen Versorgungsstand in einer Region und zeigt ihn graphisch ansprechend an. Ein möglicher Handlungsbedarf wird so rasch deutlich.

Vielfältige Visualisierungsmöglichkeiten

Der Bedarf an Ärzten pro Region musste bisher aufwändig manuell bestimmt werden. Der Geoinformationsdienst in der Bedarfsplanung räumt diesen Umstand aus. Die aktuellen Kennzahlen (Anzahl, Standorte und Fachrichtungen der Ärzte) sowie das regionale Kartenmaterial werden zunächst über Schnittstellen in die KV-Bedarfsplanung importiert.

Die Kennzahlen können leicht vom KV-Arztregister importiert werden, dies ist aber keine Voraussetzung. Auch die bundeseinheitlichen BAR-Daten können als Grundlage dienen und von Ihrer Seite mit zusätzlichem Datenmaterial (z. B. Abrechnungsziffern via CSV-Import) angereichert werden.

Zusätzlich wird die Verkehrsinfrastruktur für die Darstellung der Patienten- und Pendlerströme einbezogen werden, um auch Aspekte wie den Sonderbedarf abzudecken. Die Bedarfsplanung ermittelt nun den Ist-Stand und anschließend den Bedarf an ärztlicher Versorgung in der Region.

Die Oberfläche ist grafisch leicht verständlich konzipiert. Flächen, die den Bedarf ausreichend abdecken und Flächen, die die Grundsätze zum aktuellen Zeitpunkt nicht erfüllen können, werden farblich unterschieden, so dass Problemzonen schnell erkannt werden können. Durch leicht bedienbare Schieberegler und Eingabefelder können z.B. die Entfernung und die Fahrtzeiten zum nächsten Arzt beliebig variiert werden. Die Bedarfsplanung kann für Ärzte verschiedener Fachrichtungen einzeln vorgenommen werden, indem die entsprechende Gruppe einfach ausgewählt wird.

Funktionen der KV-Bedarfsplanung

  • Umfangreiche Visualisierungfunktionen (mit/ohne Hintergrundkarte, Zoom, Flächen, Markierungen)
  • Umfangreiche Filterfunktionen (u.a . Fachgebiete, Orte, Leistungen)
  • Isochronen-Berechnung
  • Datenexport in XML (KBV) und MS Excel
  • Datenimport bundesseitig gelieferter Infrastrukturdaten (z.B. demographische Daten)

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Tommy Richter
Business Development

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